TranspersonaleProzessarbeit
Der Begriff TranspersonaleProzessarbeit kommt aus der Transpersonalen Psychologie. Diese wiederum ist Teil der humanistischen Psychologie, die sich in den 1960er Jahren entwickelt hat. Deren Grundanliegen besteht darin, den Menschen in seinem ganzen Potential zu sehen und zu fördern. Seelische Erkrankungen werden als Krisen im Übergang zum nächsten Entwicklungsschritt gesehen.

Der Fokus richtet sich auf die Gegenwart, auf das augenblickliche Erleben im Hier und Jetzt. In der Therapie gehen wir also von dem aus, was in der Seele von Moment zu Moment zur Gesundung zur Verfügung steht. Vergangenes darf mit einfließen, wenn es zur Bearbeitung nötig ist und wird dann wieder in das aktuelle Erleben integriert.

Zusätzlich wurde in den Therapien das sprituelle Potential mit einbezogen – spirituell, oder in diesem Zusammenhang transpersonal, meint die Dimension, die über eine persönliche Identifikation hinausreicht und uns in unserer Ganzheit erfahren lässt. Von dieser Haltung aus können wir eine neue Form des Handelns finden und unseres Seins in der Welt erleben.

Weitere ausführliche Informationen zu dieser Methode erhalten Sie auf der Homepage von Richard Stiegler: Transpersonalen Prozessarbeit.

Inneres Erforschen
Das Innere Erforschen ist eine Methode der TranspersonalenProzessarbeit und ein wirkungsvoller Weg, in eine tiefe Verbindung mit uns selbst zu kommen. Eine innere Aufmerksamkeit, die sich mit Offenheit, Annahme, Interesse und Wahrheitsliene dem gegenwärtigen Seelenfluss zuwendet.

Praktisch sieht dies so aus, dass wir lernen, über verschiedene Kanäle (Gefühle, Bilder, Klang, Körperausdruck u.a.) in das gegenwärtige Erleben einzutauchen und das Erleben zu vertiefen. Wenn wir uns von der Weisheit unserer Seele Schritt für Schritt führen lassen, eröffnet sich uns ein Innerer Raum, aus dem Antworten auftauchen zu dem, was uns gerade beschäftigt.
Ebenso kommen wir in Kontakt mit unseren inneren Kompass, mit dessen Hilfe wir erspüren was für uns stimmig ist, damit wir danach ausgerichtet unseren Alltag kraftvoll und in Verbundenheit leben können.

Die Seele kann sich entfalten, wir leben ein Leben in Bewusstheit jenseits unserer persönlichen Prägungen und sind angebunden an essentielle Potentiale, die uns in unserem Wesen ausmachen, wie z.B.  Lebendigkeit, Kraft, Freude, unbedingtes Vertrauen.

Gestalttherapie
Die Gestalttherapie ist eine erfahrensorienierte und erlebnsiaktivierende humanistische Therapieform, die u.a. von Fritz Perls in den 1950er Jahren begründet wurde. Deren ganzheitlicher Ansatz sieht den Menschen als untrennbare Einheit von Körper, Geist und Seele.

Spezielle therapeutische Techniken unterstützen einen Prozess, in dem wir uns darüber bewusst werden: wie nehme ich Situtationen wahr, wie erlebe ich mich dabei. Ich komme in Kontakt mit meinen Gefühlen und Gedanken. Und ich nehme die Grenzen im Kontakt wahr – zu meiner Umwelt, zu mir und in mir selbst.

Durch Methoden wie das „Stuhlgespräch“ können diese Erfahrungen integriert werden und wir erlebenn uns wieder in unserer Ganzheit erleben.